ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

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YoYoFreakCJ
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ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von YoYoFreakCJ »

Ich frag mich gerade, ob es wirklich ratsam ist, zuerst die Basics zu lernen.
Einige wissen, dass ich YoYo-Zocker bin. Damals hab ich auch nicht damit angefangen, die Standardtricks zu lernen und dann diese zu kombinieren. Ich hab einfach Figuren ausprobiert, die ich noch nirgends gesehen hab und voila, war ich nach 3 Monaten als einer der krassesten Spieler bekannt, auch wenn ich so gut wie nie meine Tricks komplett fehlerfrei spielen konnte "^^.

Genauso geht es mir gerade beim Spinning. ThumbAround mach ich schon seit Jahr und Tag, und kann den dementsprechend gut [olé olé], ebenso den Reverse. Aber da hört es schon auf. Ich hab mir inzwischen zig andere Tricks angeeignet [wobei die meisten bisher weder flüssig noch sicher sind], wobei ich keine Ahnung hab, wie die heißen oder in welche Klasse die kommen. Ich hab sie auch nicht mit Tutorials oder so gelernt. Wie beim YoYoing hab ich einfach neue Moves ausprobiert und wenn ich gemerkt hab, dass die für Menschen schaffbar sind, hab ich sie trainiert.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin schon dabei, meine ersten Combos zu gestalten [trainier seit noch nicht mal einem Monat exzessiv], welche natürlich auch nicht schnell oder sauber sind, aber dafür trainier ich ja noch ;-). Wenn ich an's YoYoing denk, hab ich es schon bei vielen Anfängern erlebt, dass sie sich zu sehr auf Basics konzentrieren und später dann auch dementsprechend "beschränkt" denken, dh ihre Combos sind keine Bahnbrecher. Und ohne angeben zu wollen behaupte ich einfach mal ganz dreist, dass ich für einen PenSpinning-Anfänger recht gut bin. Ich frag mich jetzt, ob es daran liegen könnte, dass ich mich nicht großartig mit Basics beschäftigt hab, sondern nur trainiert hab, was mir in den Sinn kam.

Was meint ihr?
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Rob1n
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Rob1n »

Ich denke erstmal, dass es ganz gut ist selbstständig was dazu zu lernen und nicht immer von Tutorials abzugucken usw, nur der große Nachteil darin ist für mich, dass man nicht genau beschreiben kann was man da gerade macht, weil man die Tricks selbst rausgefunden hat ohne einen Namen oder Beschreibung davon zu kennen.

Vielleicht machst du ja mal ein Video und stellst es in den "Wie heißt dieser Trick"-Thread und dann kann man mal gucken ob einige Tricks schon bekannt sind.

Big
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Big »

Selbstlob ftw!
ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?
ja.

gut dann lern halt nen Backfall ohne einen Backaround zu können....
...man wird nicht "beschränkt", nur weil man die leichten Sachen zuerst lernt...
Und du bist echt verdammt gut.

...mal ganz im Ernst, es ist nicht falsch, zuerst die Tricks zu lernen, auf denen alle anderen aufbauen - logischerweise. Mag ja beim YoYo anders sein...naja...mach wie du denkst, aber tausende PSer haben es bisher für richtig gehalten, bestimmte Tricks in einer bestimmten Reihenfolge zu lernen und sind damit sehr gut gefahren. Beim Psen kannst du mal abgesehen von Luck-Tricks und komischen Aerials grade als Anfänger nicht viel erfinden. Wenn du jetzt einen von dir "selbst erfundenen" Trick hochlädst bin ich mir zu 95% sicher, dass man ihn durch übliche PS-Begriffe beschreiben kann.
Also wie gesagt, die Basics sind die Grundlagen für alle anderen Tricks die es gibt. Lern sie zuerst...is besser so.
Zuletzt geändert von Big am 23.05.08 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich hoffe, dass Penspinning international und weltberuhmt werden.
Ich will, dass Deutsch und Japanisch Penspinning Forum in einer ewigen Freundschaft leben.
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neXus
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von neXus »

Beim PenSpinning ists halt so das die komplexeren Tricks mehr oder weniger aus den Basics bestehen. Für den Twisted Sonic musst du den Charge können, der Shadow hat nen Charge ähnlichen Push etc.

Das einzige was ich nur empfehlen kann ist es früh Combos zu spinnen denn wenn man sich so sehr auf das lernen einzelner Tricks konzentriert und sie nur aus ihrerer statischen Startposition herraus schafft dann wirds später um so schwerer. Das heisst ich würde wenn ich den Thumbaround Reverse kann und den Sonic nicht beide einzeln traineren sondern direkt üben eine smoothe Verbindung der beiden Tricks zu bekommen. Dabei macht man beide Tricks und hat mehr davon als wenn man sie wieder und wieder einzeln macht denn Ss lernt man smoothes Spinning, es ist eigentlich nichts anderes als zu lernen mit der Geschwindigkeit des Stiftes um zu gehen und die Kraft die er hat für den nächsten Trick zu nutzen.

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Pumphead
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Pumphead »

also Charge und fingerpasst sind ein MUSS, auf die basieren so viele tricks. Thumbaround ist eher ein standarttrick, leicht zu lernen und viel angewendet, auf den weniger tricks basieren. Infinity is nicht so oft gebraucht. Aber ohne charge und fingerpass kann man villeicht über 50% weniger tricks lernen
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neXus
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von neXus »

Nen Infinity würde ich persönlich gar nicht zu den Basics zählen. Rein technisch ists ne Mischung aus Wiper (was sowas wie Charge ist) und nen Pass.

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Pudels Kern
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Pudels Kern »

ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?
Die Frage ist: Wofür sollte es die beste Methode sein. Skill? Kreativität? Einfaches Lernen? Ein einzigartiger Stil? Spaß am PS? oder um nicht-PSer zu beeindrucken?
Die "normale" Methode hat sicherlich den Vorteil für blutige Anfänger geeignet zu sein, da man genügend tutorials findet. Außrdem gibt es einen schnellen Lernerfolg, was die meisten im Forum bestätigen können. Ob die Basics jedoch auch die einfachsten Tricks sind, kann man nicht sagen. Es sind einfach die ersten Tricks die es gab und die, die bekanntesten sind. Der "Nachteil" wäre, dass man die gleichen Sachen lernt, wie alle anderen Penspinner und somit lange Zeit nichts "Besonderes" in der Szene ist, wenn man soetwas denn erstrebenswert findet. Ein eigener einzigartiger Stil entwickelt sich aber automatisch, je länger man spinnt und je mehr selten benutzte Tricks man lernt. Von denen gibt es übrigens noch genug.
Eine weitere Folge der "normalen" Methode ist das Kategorisieren von Tricks ,Hybriden und kleinen Combos. Das wird auch stark durch die Benennung von Hybriden und Minicombos gefördert. Das macht es schwerer "outside of the box" zu denken, also sich Tricks, Hybride, Minicombos zu überlegen, die nichts mit bekannten Sachen zu tun haben (so geht es mir zumindest). Es gibt zwar nicht mehr viel neues, was es an PS-Tricks noch zu entdecken gibt, aber jemand der nicht nach den Standartmethoden die Tricks lernt, hat IMO die größten Chancen noch etwas einzigartiges zu erfinden.
@YoYoFreakCJ: Wenn du es schaffst ohne tutorials deine eigenen Tricks zu lernen, solltest du meiner meinung nach damit weitermachen, so lange du damit Spaß hast und Fortschritte machst. Es würde mich sehr interessieren auf was für Ideen du kommst und wie Combos von dir aussehen werden. Eventuel kannst du andern Penspinnern völlig andere möglichkeiten des PS zeigen und dabei helfen diese Kunst weiterzuentwickeln. Und wenn du mit deiner Methode mal nicht mehr vorrankommst, kannst du immernoch die bekannten Tricks ohne größere Mühen lernen.

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Teppei
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Teppei »

ich glaube das dein weg keines wegs flasch, aber auch nicht sonderlich sinnvoll ist.

das man sich später beschränkt wenn man erst die basics lernt halte ich für eine falschaussage, warum sollte das so sein? Ganz im Gegenteil: wenn du die Basics drauf hast werden sehr viele tricks viel schneller erlernt was alles andere als beschränkung bedeutet.
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von ho-tdog »

YoYo: Ich nehm mal an, du bist sehr kreativ und kommst auf Tricks, die schon bestehen selber, oder erfindest sogar ganz neue :wink: So sind wohl die wenigsten hier. Klar, auf nen TA kommt man schnell mal von selbst, aber wenn man dann mal entdeckt hat, dass es sowas wie PenSpinning auch als Sportart gibt, will man so schnell wie möglich neue Tricks lernen und zwar nicht indem man sich hinsetzt und überlegt, was man noch machen könnte.
Wenn du das kannst, find ich das gut und du solltest so weiterüben, aber ein Grossteil der Menschheit kann das halt nicht.

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Die Amerikaner deren 300 für ihre Unabhängigkeitserklärung;
Die EU hingegen, braucht 25'911 Wörter für die Verordnung über den Import von Karamell-Bonbons.

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Bloodraver
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Bloodraver »

also ich hab auch nicht mit allen basics angefangen...z.b. konnt ihc neosonic vor dem normalen sonic und index around vor nem thumbaround, charge kann ich immmernohc nicht flüssig

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Méf
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Méf »

neXus hat geschrieben: Rein technisch ists ne Mischung aus Wiper (was sowas wie Charge ist)
hä seit wann is charge sowas ähnliches wie wiper :shock:

also ich denk ma du solltest die basics schon lernen, vllt danach eigene hybrids entwickeln aber ansonsten es gibt so viele leute die neue tricks erfinden wollen/wollten da gibts bestimmt schon 3 leute die das was du versuchst vor dir versucht ham ^^
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taichi1082

Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von taichi1082 »

Ich kann deinem Post im letzten Punkt wirklich nicht zustimmen. Ich hab ewig lange mit den Basics verbracht und meine Combos sind ganz sicher nicht beschränkt O_o Es ist ganz normal, dass man immer versucht seine neussten Tricks mit reinzubringen.
Jedoch sollte jeder seine eigenen Prioritäten setzen. Ich habe z.b. niemals Infinitys gelernt. Mitlerweile kann ich zwar einen double Infinity Extended, aber meine Meinung zu diesem Trick hat sich nicht verändert und ich verwende ihn nicht in meiner Combo.

Überings hast du etwas mit dem 'ich-weiß-nicht-wie-der-trick-heißt-phänomän' angesprochen... Das hatte ich früher auch. Ich hab z.b. ohne es zuwissen Twisted Sonic Reverse und Inverse Twisted Sonic gemacht.

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Hünchen
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Hünchen »

also ich persönlich hab mit den basics angefangen, hab zuerst ein par vids dazu angeguckt, und dann einfach geübt geübt und nochma geübt, wenn ich iwo probleme hatt, dann hab ich im forum geguckt, und mir rat geholt, find einfach, dass die am einfachsten sind. Aber das ist ja jedem selber überlassen.

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Robert
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von Robert »

Hi,

eine interessante Frage, da sie meistens nicht gestellt wird, sondern meistens gefragt wird "wie kann ich Penspinning im Allgemeinen lernen?".

Allerdings habe ich generell 2 Möglichkeiten auf der Website unterschieden:
Welchen Trick sollte ich zuerst lernen?

Dort wird als 2te (!) Möglichkeit beschrieben, dass man die Basics lernen sollte, wenn man kein definiertes Ziel hat und einfach allgemein Tricks lernen möchte.

Die 1te Möglichkeit ist die, dass man eine konkrete Sache vor Augen hat, die man können möchte und sich dann heraussucht, was sinnvoll ist dafür zu üben. Dies kann direkt der Trick sein oder zunächst die Grundlagen zu diesem Trick.
Es kann sich genau so gut aber auch um etwas handeln, was zu nächst einmal gar nicht als bekannter Trick vorhanden ist. Dennoch kann man sicherlich die Verbindung zu anderen Tricks herstellen, die eine gute Übung zu einer besseren Technik für den "neuen" Trick sein können.

Was ist nun aber sinnvoller?

Ich denke, dass für jemanden, der einfach ein bischen mit dem Stift spielen will (um mal zu untertreiben ;) ) die 2te Möglichkeit sinnvoller ist, da man so eher ein "Allrounder" wird.

Allerdings halte ich für wirklich interessierte Leute die erste Methode für die bessere, da an dieser Stelle Potential besteht, dass neue Dinge kreiert werden.

Für wirklich wichtig halte ich allerdings bei beiden Methoden, dass man richtig übt, um grobe Fehler zu vermeiden. Dafür ist es in jedem Fall sinnvoll immer mal wieder in verschiedene Tutorials zu schauen, die Probleme anderer zu verstehen und seine eigenen ausfindig zu machen, damit die Technik am Ende so ist, dass man darauf aufbauen kann und sie nicht im Wege steht für kompliziertere/anspruchsvollere Tricks.

Das Wichtigste für's richtige Üben ist meines Erachtens, dass man locker bleibt, bewusst und ruhig sich mit den Dingen beschäftigt und nicht nebenbei einfach rumprobiert, da man sich bei letzterem Fehler aneignet, während ersteres dafür sorgt, Fehler zu erkennen und zu korrigieren.

Mehr habe ich auf der Website dort geschrieben: Richtiges Üben

Nicht zu vergessen ist, dass das ganze natürlich Spaß machen sollte und die beste Motivation ist wohl BEGEISTERUNG.
mfG,
Robert Heim

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twinkie
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Re: ist die "normale" Anfängermethode wirklich die beste?

Beitrag von twinkie »

n kumpel von mir macht auch nur so freestyle^^ aber des schaut trotzdem ziemlich nice aus
spin your pen and believe that your pen is spinning...

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