MUNTERS DRITTER REISEBERICHT
darauf hat die welt gewartet
also lehnt euch zurueck und geniesst die lesekost
Reisebericht Nummer 3 im Maerz 2008 von Tobias Kieser aka munter
Was in den deutschen Medien so grosse Beachtung gefunden hat, bekommt auch in meinem Reisebericht den ersten Platz und schafft Klarheit :
Schnee in China oder chinesisches Schneechaos. Ein Thema fuer sich.
So, am 31.1.08 fing es an zu schneien in Changzhou und keiner ahnte etwas. Als jedoch am naechsten Morgen (ueber Nacht) die ganze Stadt in ueber 50cm Neuschnee versunken war, wurde es doch kritisch. Das Busnetzwerk brach zusammen, da die Strassen komplett gesperrt waren.
Fahrrad fahren war wahnsinnig und zu Fuss gehen war auch gefährlich - worauf wir jedoch angewiesen waren.
Der ganze Schnee wurde jetzt erstmal von den Strassen auf den Buergersteig und in die grosse Einkaufszone befoerdert. Dort wurde versucht ihn mit Wasser in die Kanalisation zu spuelen. Jedoch dauerte dieser Prozess einen Monat, denn der Schnee wurde zu Eis und dann zu einer Substanz, der man ohne maschinelle Kraft nicht gewachsen war.
Alle Flächen die nicht direkt zum Laufen oder Fahren benutzt wurden, wurden als Lagerflaeche fuer Schnee genutzt.
Falls man jetzt denkt, dass die Chinesen mit so etwas nicht fertig werden, muss man folgendes sagen:
- Es ist das erste mal Schnee seit 20 Jahren !!
- Und es ist das kaelteste Jahr seit 23 Jahren !!
In vielen Bereichen Chinas sind die Strommasten eingebrochen (kennen die Leute aus NRW woher ^^) und die Hauptstrassen sind durch riesige Schneeberge versperrt worden, welche aber auch spaet geraeumt worden sind, denn keiner hat mit so etwas gerechnet.
Mittlerweile hat sich natuerlich alles wieder normalisiert und es herrschen in Changzhou Temperaturen von 4 bis 10 Grad. Der Fruehling kommt ...
Am 5.2.08 begann fuer Chinesen eine der wichtigsten Zeit im Jahr, denn das Fruehlingsfest stand vor der Tuer.
Man feiert dabei den Wechsel in das naechste und neue Mondkalenderjahr.
Während bei unserem Silvester in China nichts passiert, laesst man es beim Beginn des neuen Mondkalenders so richtig krachen.
Am besagten Abend, dem 5.2.2008, traf sich meine Familie mit meinen Gast-Grosseltern sowie der Schwester meiner Gastmutter und deren Tochter. Wir hatten ein gutes Essen und dann ging es nach Hause.
Das Fruehlingsfest hatte begonnen.
06.02.08 : "Chinesisches Silvester":
Wir stehen ganz normal auf und gehen unseren Aktivitaeten nach.
Gegen Nachmittag steht der wichtigste Termin auf dem Programm: Das Essen mit der ganzen Familie.
Um die 24 Personen versammeln sich um die Tische, um gemeinsam das neue Jahr zu feiern.
In China ist es ueblich vor dem Essen zu gratulieren, wenn man dies nachtraeglich macht bedeutet es Unglueck.
Am Abend steht die Abendgala im Fernsehen von China Chanel TV an. Bekannte Interpreten aus den Bereichen Musik und Komik unterhalten einen fuer ca. 5 Stunden.
Jetzt geht der Spass los - die ersten Feuerwerke werden gestartet.
Als "normaler" Europaeer kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Was da von jeder Familie in die Luft gefeuert wird, grenzt an das Potential eines professionellen Pyrotechnikers.
Aber der grosse Unterschied zwischen Deutschen und Chinesen ist: die Deutschen feuern ihr Feuerwerk dann ab, wenn es 24.00 Uhr ist - alle gemeinsam.
Sprich: NICHT um 9:00 in der Frueh oder um 3:00 Nachts und auch nicht um 12:00 Mittags( sehr beliebt ).
Ich bin mit mir uebereingekommen, dass das deutsche Gesetz der Laermbelaestigung GUT ist.
Die folgenden Tage wird entspannt und mit der ganzen Familie Filme geguckt, man redet von guten Tagen und man trinkt gerne die eine oder andere Flasche Schnaps.
Man glaubt es kaum, aber aus chinesischer Sicht wird man als "nicht Chinese" so eingestuft:
- Amerikaner
- Englaender
- Deutscher
Also, jeder Auslaender kann Englisch. Logisch oder ? Daraus folgen Situationen wie z.B. diese:
"Hi, mein Name ist ZhaoXinAn und ich moechte dein Freund sein, da ich mein Englisch verbessern will."
Oder auch hoch im Kurs steht diese Anekdote von meinem Freund und mir:
Wir beide stehen an der Ampel und mit 60 km/h kommt ein Motorradfahrer und sagt uns "Hello" (klar auf Englisch denn wir sind ja Amerikaner). Wir stehen da und denken uns: "auch Hallo" , "was sollte das jetzt ?"
Erklaerbar ist es dadurch, dass viele Chinesen dann ein Erfolgserlebnis haben, wenn sie mit einem Ausländer ein Gespräch geführt haben.
Nun muss man versuchen die Denkweise verstehen. Chinesen gehen davon aus, dass man mit einem Handschlag die besten Freunde sein kann, was mich auch oefters in unangenehme Situationen gebracht hat:
Ich wollt mit meiner Gastmutter in einem Restaurant essen. Dieses war aber voll und deswegen hat die Dame an der Tuer gesagt, dass wir die Adresse und Telefonnummer bei ihr hinterlegen koennen: "Wenn etwas frei wird, wuerden wir dann angerufen". (Wichtig, merken ^^)
Wir gehen einkaufen, werden angerufen und gehen am Ende auch gut essen.
2 Tage spaeter erhalte ich dann eine SMS von einer Person die mir fremd ist. Die folgenden Tage erhalte ich dann so gegen 22:30 viele SMS, in denen mir gesagt wird, wie interessiert die gute Dame in Englisch ist. HALT...GEHT´S NOCH ???
(wie sich herausstellt ist es die Dame vom Restaurant).
Ich habe ihr die Adresse und Telefonnummer gegeben, damit sie mir sagt, ob ein Tisch frei ist und sie will jetzt eine Freundin von mir sein.
Als ich ihr dann gesagt bzw. geschrieben habe, dass ich keine Zeit habe und sie bitte meine Adresse und Telefonnummer loeschen soll, da ich nicht von ihr zugetextet werden wollte, hat sie geantwortet: "Ich weiss, du hasst mich jetzt."
WAAAAAAS ???
Was lieber Gott habe ich in meinem 1. Leben falsch gemacht, dass 50% der Chinesen denken, dass ich sie hasse ??
Zu guter Letzt habe ich dann eine beschwichtigende SMS mit meinem Gastbruder geschrieben.
Ich hoffe, dass sich diese Situation damit geklaert hat. Bis zum heutigen Tage habe ich nichts mehr von ihr gehoert.
An alle Stalkeropfer: Ich fuehle mit euch !
4,13,14,24,34,44.....
Was haben diese Zahlen gemein ??
RICHTIG
Sie bringen Unglueck.
Die 13 ist eine weltweit gebrannte Zahl, aber die Zahlen mit einer 4 drin haben eine Sonderposition in China.
Das chinesische Wort fuer 4 "si" klingt so sehr wie das Wort fuer Tod "si".
Aus Angst davor, gibt es keine Raeume, Etagen oder sonstiges Einrichtungen mit den genannten Zahlen.
Man macht einfach 12A oder 12B daraus.
Oder ganz pfiffig ist: Man ueberspringt die Nummer einfach.
Chinesen sind recht anfaellig fuer Gluecksspiele.
Daher sind Kartenspiele oder Mahjangg (Mahjongg) ganz hoch im Kurs.
Oder auch die Boerse ist beliebt.
Fast jeder Mitbuerger besitzt Aktien und spielt und handelt damit.
Es gibt sogar Menschen, die damit ihr Geld verdienen und diese sind gar nicht so selten.
Ich habe schon von vielen Gasteltern gehoert, die nicht arbeiten gehen sondern ihre Aktien arbeiten lassen.
Der normale Unterricht in China mag dem Einen oder Anderem recht trocken vorkommen, da die Schueler kaum zu Wort kommen.
Jedoch ist die Situation einfach zu erklaeren.
Wenn ein Schueler doch dann mal den Mund aufmacht, koennen wir uns den Ablauf wie folgt vorstellen:
- Der Lehrer stellt eine Frage.
- Der Schueler sagt die Antwort:
- Falls sie falsch ist gehe zu Schritt 1(Lehrer).
- Falls sie richtig ist gehe zu Schritt 3(Lehrer).
- Der Lehrer reagiert:
1. Der Lehrer sagt, dass es falsch ist und berichtigt den Schueler. (gehe zu Schritt 2)
2. Der Lehrer macht den Schueler vor der ganzen Klasse runter. (gehe zu Schritt 3)
3. Der Lehrer nickt dem Schueler nichtssagend zu und gestikuliert ihm sich zu setzen.
Warum sollte man dann etwas sagen, wenn man eh nur verlieren kann ???
Verstaendlicher Weise bleiben die Wortmeldungen der Schueler aus und der Unterricht bleibt frontal und trocken.
Eines Tages ging ich zur Schule meines Freundes um dort am Unterricht teilzunehmen.
Als ich ueber die Strasse ging bot sich mir ein Anblick der mich stocken liess.
5 Soldaten mit Schutzhelmen, Kevlarwesten und gezogenen Shotguns standen mit gelangweilter Miene auf der Strasse um
einen Bully.
Ein doch ungewohnter Anblick fuer mich Landei.
Nach naeherem Betrachten wird mir klar, dass ich vor einer Bank stehe und Mitarbeiter fleissig Geld in die Bank tragen.
Die Arbeit ist getan, die Soldaten gucken sich an und verschwinden im Bully. Der Bully faehrt weg.
Das sieht man so 2 mal am Tag. Trotz alledem eine ungewohnte Situation, wenn man in 5 Chinesen reinlaeuft, die komplette Kampfkleidung tragen.
Nun kann ich aber mal von einer Sache schreiben, die so selbstverstaendlich fuer mich ist, wie fuer euch zur Schule oder zur Arbeit gehen.
Genau! Mein Alltag.
Ich stehe um 6:15 auf, dusche und esse (so eine Art salziger frittierte Teig, oder in Oel ausgebackene Teigtaschen).
Um 7:00 stuerze ich mich dann mit meinem Drahtesel in die Strassenschluchten von Changzhou.
Wenn ich Kaffeetrinker waere....ich braeuchte keinen. Der ganze Koerper ist voll Adrenalin, immer auf der Hut nicht platt gefahren zu werden.
Gegen 7:10 erreiche ich mein Klassenzimmer.
Bis 8:30 erhalten wir Unterricht.
Dann kommt entweder die Flaggenzeremonie, Morning Excercise oder es werden 2 Runden auf der Rennbahn absolviert.
Flaggenzeremonie: (nur Montags)
Alle Schueler versammeln sich auf dem Rasen des Stadions. Die Flagge wird zu den Klaengen der Nationalhymne gehisst.
Morning Excercise:
Man reiht sich wieder auf dem vertrauten Rasen ein und bewegt seinen Koerper in einer SEHR ineffektiven Weise.
Unsere Vermutung hierzu: Diese Uebungen verhindern, dass die Schueler im Unterricht einschlafen, und somit
dem Unterricht besser folgen koennen.
An sich recht gut gedacht, jedoch habe ich unter maennlichen Mitschuelern nur EINEN gesehen, der diese Uebungen ernst nimmt und diese auch so ausfuehrt.
Dann geht es weiter mit Unterricht bis 10:30.
EYE-EXCERCISE:
Augenmassage unter den Blicken eines Lehrers, wenn dieser ueberhaupt mit seinem Unterricht fertig ist.
Viele Lehrer machen einfach die Lautsprecher aus und reden weiter obwohl 50% der Schueler andere Sachen macht.
Um 12:00 Essen.
Gegen 12:20 mache ich mich dann auf zu einer der anderen Schulen, wo alle Austauschschueler aus Changzhou gemeinsam Unterricht haben, welcher um 13:30 beginnt.
Wenn dann der Lehrer um 16:15 den Unterricht beendet, gehen wir unterschiedlichen Aktivitaeten nach.
Zum Beispiel bin ich letzten Freitag mit meinem Freund in den Park gegangen und habe mich dort mit ihm
bei dem Genuss einer Juzi unterhalten, denn ich bin gerade von einer AFS-Inlandsreise zurueckgekommen.
Um 17:30 sollte ich Zuhause sein, denn dann steht die kleine Essensbesprechung mit meiner Mutter an.
Leider esse ich oft alleine, da meine Mutter mit meinem Bruder isst.
Nach einem ereignislosem Abend gehe ich ins Bett.
Da mich viele von euch gefragt haben, wie ich meinen Geburtstag gehandhabt habe, schreibe ich etwas dazu.
Ich bin am 9.2.2008 leider eine Stunde zu spaet aufgestanden (doofer Wecker), dann hat mir mein Gastvater traditionelle Geburtstagsnudeln gemacht.
Chinesen essen an ihrem Geburtstag Nudeln mit der ganzen Familie. Aber meine Mutter und mein Bruder waren nicht da, also habe ich meine Nudeln genossen und mit meinem Gastpapa geredet.
Ganz kurz im Internet Glueckwuensche von meinen Eltern und meinen Kumpel aus der GPC abgeholt.
DANKE AN EUCH ALLE.
Sooo, weil ich zu spaet war und mein Papa sowieso eine Arbeitskollegin in Changzhou abholen musste, hat er mich direkt zum Appartement gefahren.
Nun zu China-Mobile und mein Handy mit Geld gefuettert.
Und nun beginnt der beste Part des Tages.
Essen kochen mit 9 AFS'lern. Deswegen trafen wir uns im Wal-Mart. (Ich wohne im tiefsten Wolkenkratzerdschungel, MCDonalds und Wal-Mart sowie ALLE wichtigen Geschaefte sind nur 1-3 Minuten per pedes von mir entfernt)
Wir entschlossen uns nach langem hin und her fuer:
Pasta mit Thunfisch UND
Bananen- und Apfelpfannkuchen
Die Nudeln wurden ein Traum italienischer Kochkunst. (Wir hatten da 2 Expertinnen ^^)
Die Pfannkuchen..........................
Wir hatten einen Wok und es macht nur PUFF und die ersten 5 waren tiefschwarz.
Bis Lukas auf die geniale Idee kam Kaiserschmarren zu machen.
Wir haben gut gegessen und schoen gefeiert.
Am Abend dann Tuetennudeln fuer alle. (Die schmecken besser als man denkt)
Da wir nicht aufgeraeumt hatten legte ich mich dann um 1:00 morgens ins Bett, nachdem ich die ganze Wohnung aufgeraeumt hatte (ja wir haben nur gekocht) und 5 Kapitel in dem Buch "Red Dragon" gelesen hatte.
Gute Nacht
Das Internet,der Nabel der Welt ,der Nabel zur Welt. Zeitweise ohne Internet geht, ganz ohne Internet klappt nicht.
Ich musste mich trotz eines privaten Internetanschlusses in meiner Gastfamilie auf den Verzicht einiger "Komfortseiten" einstellen.
Wikipedia ist verboten und zwei Monaten nach dem angekuendigten Termin ist nun auch Youtube.com abgestellt worden.
Das Internet ist hier in China nur eines der untergeordneten Medien. Nur 1% aller Chinesen haben Internet.
Zeitung und Radio sind hier jedoch,genau wie in Deutschland, hoch im Kurs. Das Fernsehen wird selten fuer Imformationszwecke genutzt auch wenn die Nachrichten in regelmaessigen Abstaenden kommen.
Interessant ist es jedoch, dass hier in China NUR ueber China berichtet wird.
Die Praesidentenwahl in den USA....ich weiss leider kein Bisschen was da gerade passiert.
Schwierigkeiten in Tibet..... die Internetseite http://www.ard.de haelt mich auf dem neuesten Stand.
Ich bin mir sicher, dass kaum ein Chinese weiss, was im Suedwesten dieses Landes passiert.
Freunde.
Freunde sind genauso wichtig, wie schwer zu finden.
Um ehrlich zu sein, faellt es mir sehr schwer chinesische Freunde zu finden.
Meine Klassenkameraden haben keine Zeit, da sie lernen muessen und wenn sie Zeit haben wollen sie gerne ihre eigenen Aktivitaeten verueben.
Suche ich woanders werde, ich schnell in eine feste Rolle positioniert.
Wenn ich einen Chinesen treffe, dann faellt es mir recht schwer, ihn zu verstehen (mental wie auch akustisch), denn seine/ihre Denkweise ist total anders. Es wird erwartet, dass man nach einem Handschlag direkt super befreundet ist. Man kann dann direkt ueber ALLES reden.
Oder auch diese beiden Faelle sind haeufig:
Hi mein Name ist XYZ und ich moechte mein Englisch verbessern.
(Ich denke dann: "Ich bin kein Lehrer, sondern ich kam in dein Land um DEINE Sprache zu lernen.")
Und viele Chinesen gehen mit uns (AFS'ler -sowie Auslaender) nur durch die Strassen um ihren Landsleuten zu zeigen, dass sie eine Stufe hoeher sind, nur weil sie mit einem Auslaender zusammen sind.
Da faellt es mir doch zu schwer eine Linie zu ziehen und Freund von Heuchler zu unterscheiden.
Die gespielte Freundlichkeit ist auch ein Faktor.
So folgt es, dass ich mir meine Freunde in den eigenen Reihen suche, unter den AFS'lern, die aus der ganzen Welt nach China gekommen sind, so wie ich.
Wir verstehen uns, sitzen im selben Boot und wir haben Zeit fuereinander.
Ein kleines Highlight an den meisten Tagen in der Woche ist das Abendessen, wo ich mit meiner Gastmutter nur chinesisch rede. Ich verstehe ungefähr (wenn ich gut bin) 80%, weil sie normales Chinesisch redet und normales Tempo redet. Dadurch werde ich mit dem Akzent aus Changhzou vertraut.
Z.B. weiss ich daher recht gut, dass hier aus dem SCH ein S gemacht wird.
Mein Gastvater nimmt auch an unseren Gespraechen teil, wenn er denn Zuhause ist. Er fuehrt die Gespraeche in recht interessante Bahnen. Eines Tages kam er zum Beispiel zu mir und fragte mich, was ich denn zur Unabhaengigkeitserklaerung des Kosovo halte und wie ich finde, dass Deutschland Soldaten dort stationiert hat.
Doch recht ueberrascht erklaerte ich ihm genau, was die Deutschen im Kosovo machen und er fragte mich ob wir auch welche im Irak haetten. Nach einem kleinen Ausflug auf der Weltkarte, um zu zeigen wo denn Afghanistan liegt, gingen wir wieder auf "wichtigere" Themen zurueck, wie meine bevorstehende Inlandsreise.
Als ich dann in mein Zimmer ging, viel mir auf, wie sich mein Chinesisch in den letzten Monaten verbessert hat und, dass ich nochmal nach China gehen wuerde, auch wenn ich auf Missverstaendnisse und Probleme treffe.
Aber diese kleinen Steine werde ich aus dem Weg raeumen. Bis jetzt bin ich noch auf keine grossen Steine getroffen,
denen ich aus dem Weg gehen musste.
Wieder einmal moechte ich der Stiftung Mercator danken, durch die mir dieses Abenteuer erst ermoeglicht wurde, da ich von ihnen mit einem Teilstipendium unterstuetzt werde.
munter
im April 2008
PS: Ein grosses Lob an das WC08 Team, ihr geht in die Geschichte ein
sonic 23 b ???naja wir können ja 23 to 34 sagen xD
.Das mit dem Angeben kenn ich zu sehr.Sagt aufeinmal einer zu dem ´´Auslaender´´ hier guckt mal alle hab nen tollen neuen kumpel (*kotz*) 
.Dieser Text sagt eigentlich meiner Meinung nach vieles was man wohl nicht in den letzten und weiteren Jahren Fernsehen hoert/sieht.Viele Sachen die einen auch zum nachdenken bringt.Da haette ich mal eine Frage munter spicht man in Changzhou kantonesisch oder mandarin??? 
