Mobbing

[neXusql]

Auge um Auge, mein Freund.

Lies die Bibel.

[Alucard]

@Mäxle: Ich verstehs nich. Du meintest der Typ ist einfahc nen fetter Spast oder so. Aber eigtl ist er dir egal? ich bitte dich..

[Mäxle]

gut ich kann den einen aus meiner klasse nicht wirklich ausstehen aber er is mir einfach egal

[Mistral]

servus
natürlich is mobbing an meiner schule auch so ne sache
besonders das psychische mobbing is hier oft
ich war selbst mal opfer
aber wenn derjenige der einen mobbt mal nich in einer gruppe is, hält er die schnauze
& wegen mir- der "Anführer der gang" (O_o) hat einen verweis bekommen
ich werd seit 3 jahren (seit 5.klasse) nichmehr gemobbt
ich hab zwar auch ein paar kilos zuviel drauf, jedoch sollten die andren(die normal gewicht haben und sich vor andren lustig machen) ma überlegen, wie das so ist.
ich radel z.b. jeden morgen zu meiner schule und jeden nachmittag wieder back.
das sin insgesamt 7km davon 3km bergauf
die anderen meinen es wär schon übertrieben, was runterzukriegen
aber im gegenteil: bisher hat sich noch nichts gezeigt
damit will ich euch sagen dass nich jeder dickere durch "fressen" an seinem gewicht schuld is
selbst wenn er versucht abzunehmen

mfg,
mistral

[snowfire]

Auge um Auge, mein Freund.

Lies die Bibel.

Also bei deinem Post musste ich echt lachen. Zwar kannst du (natürlich) die Bibelverse so auslegen, dass es heißt Auge um Auge, Zahn um Zahn. Aber andererseits kannst du dir auch einmal die Bergpredigt durchlesen, die nämlich von diesem Auge um Auge vollkommen abrät...

BTT:

Ich frag mich grad wo ich dass hier alles durchlese ob es ein Grund ist, welche die gemobbt haben dafür zu mobben, dass sie mobben / gemobbt haben.

Ich finde nicht, da ich mir denke dass welche, die aktuell mobben durch das mobben von Seiten des Opfers nur noch mehr Angestachelt werden. Außer das Opfer mobbt ihn so stark, dass es ihn umstimmt.

Bei welchen die mal gemobbt haben ist es meiner Meinung nach noch weniger gerechtfertig ihn danach fertig zu machen (Vorallem wenn man ihn nicht richtig kennt).
Warum? Menschen ändern sich, sie lernen aus ihren Fehlern. Sie sind intelligent. Weil es von Seiten des früheren Opfers abscheulich ist seine Schmerzen zu verarbeiten indem man dem anderen die selben Schmerzen beibringt.


mfg snowfire

[taichi1082]

Auge um Auge, mein Freund.

Lies die Bibel.

Also bei deinem Post musste ich echt lachen. Zwar kannst du (natürlich) die Bibelverse so auslegen, dass es heißt Auge um Auge, Zahn um Zahn. Aber andererseits kannst du dir auch einmal die Bergpredigt durchlesen, die nämlich von diesem Auge um Auge vollkommen abrät...

Wenn dir die Bibel nicht gefällt kannst du ja Immanuel Kants Vergeltungstheorie anschauen.

[MaSter_MiND_]

Ich frag mich grad wo ich dass hier alles durchlese ob es ein Grund ist, welche die gemobbt haben dafür zu mobben, dass sie mobben / gemobbt haben.

Meistens (nicht immer aber oft) mobben die "coolen", "angesagten" Typen, die Schule uncool finden und schlechte Noten haben. Sie mobben andere, weil sie ein schwaches Selbstbewusstsein haben und sich und den anderen immer beweisen müssen wie "toll" sie sind.
Haben wir zumindest so in der Schule gelernt (wir hatten auch mal Mobbing in der Klasse).

mfg MM

[neXusql]

Also bei deinem Post musste ich echt lachen. Zwar kannst du (natürlich) die Bibelverse so auslegen, dass es heißt Auge um Auge, Zahn um Zahn. Aber andererseits kannst du dir auch einmal die Bergpredigt durchlesen, die nämlich von diesem Auge um Auge vollkommen abrät...

1. Ich lass mir von Hawkeye gar nix sagen. Wannabe-Superhero der von Iron Man auf die Fresse bekommt. So.

2. Du meinst also das die "richtige" Interpretation von Auge für Auge in diesem Thread angebracht(er) ist? Wie war das "Schlägt dich jemand auf die rechte Wange, schlag nicht zurück sondern halt ihm die Linke hin"? Sehr konstruktiver Tip für Leute die gemobbt werden.

[RockStrongo]

Meistens (nicht immer aber oft) mobben die "coolen", "angesagten" Typen, die Schule uncool finden und schlechte Noten haben. Sie mobben andere, weil sie ein schwaches Selbstbewusstsein haben und sich und den anderen immer beweisen müssen wie "toll" sie sind.
Haben wir zumindest so in der Schule gelernt (wir hatten auch mal Mobbing in der Klasse).

Ich wurde mehr oder minder dazu aufgefordert, mich hier mal zu Wort zu melden, weil mich das Thema ein wenig tangiert.
Ich denke, man kann mich in gewisserweise zu den "Tätern" zählen, da ich in meiner Schulzeit (vorallem in der Kursstufe) so manche Andere "geärgert" habe.

Zu obigen Punkten kann ich nur sagen, dass davon kein einziger auf mich zutrifft.
Ich war weder besonders "cool", noch "angesagt". Ich wurde aber vorallem respektiert und anerkannt, wahrscheinlich durch ebenjenes "ärgern". Ich fand Schule nie uncool, nur manchmal sinnlos (Ich studiere Lehramt). Hatte eigentlich immer sehr gute Noten, sowie ein sehr stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Ich musste auch niemandem beweisen, wie "toll" ich bin. Das wusste/weiss ich selbst, und in gewisserweise haben wohl auch die Noten eine Rolle gespielt.
Das ist nur mal meine Sicht.

Ich möchte nur noch einmal sagen, dass ich kein hardcore "Mobber" war. Ich kann jedoch nicht leugnen oftmals Anderen auf den Sack gegangen zu sein, sie mental erniedrigt zu haben, sowie Minderwertigkeitskomplexe hervorgerufen zu haben.
Ich wage mal die Theorie aufzustellen, dass nicht nur durch Bestätigungssuche, sondern auch durch schon vorhandene Bestätigung und ein gewisser "Erfolg", Arroganz entsteht, die manche Personen dazu veranlasst, sich über andere zu stellen.
So sehe ich meinen "Fall" in der Retrospektive. Ich fand mich einfach "besser" als die Meisten anderen, was ich wohl auf geistige, körperliche sowieso soziale Überlegenheit zurückführe.

Bühne frei für den Flame

[Rampage]

Eine wirklich interessante Diskussion, konstruktiv bzw. sachlich, wie man sie sonst selten ließt.
Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Vorweg:
Ich wage zu behaupten, dass jeder Schüler in dieser Gesellschaft ab der 5 Klasse (sprich Weiterführende Schule) Mobbing in seinem direktem Umfeld schon miterlebt hat.
Sei es aus der Sicht des Täters, des Opfers oder einfach des Mitläufers bzw. Zuschauers.
Schlimm daran ist doch, dass die Mitläufer/Zuschauer einen viel größeren Teil ausmachen, als die Täter oder sogar das (vielleicht sogar die) Opfer.
Beispiel:
Wir haben eine Klasse aus 25 Schülern.
Es gibt 5 Leute die mobben 1 Person (ich benutze mit Absicht die Ziffern, ich weiß schon, dass man bis zwölf Zahlen ausschreibt - egal).
Bleiben 19 andere in der Klasse, die - meistens - zuschauen, vielleicht auch mal sowas sagen wie: "Hey, hört doch mal (! mal...) auf!".
Vielleicht machen sie auch mal mit, indem sie einen gehässigen Kommentar ablassen, aber in der Masse werden sie es wohl dabei belassen und "in ihrer Gruppe" diskutieren, dass die Mobber "ziemlich böse" sind, und man doch mal was machen sollte - aber die Initiative übernimmt nie jemand.
So war es zumindestens bei einem mir bekannten Fall, den man denke ich verallgemeinern kann (zumal er auch in etwa so in einem "Kinderbuch" vorkam, dass wir vor vier Jahren in der 6. Klasse gelesen haben).

Was will ich damit sagen?
Es ist doch schlimm, dass die Masse der Zuschauer - die erheblich größer ist, als die der Mobber - immer nur zu sieht und nichts macht.
Vielleicht kann man das sogar mit der Mentalität der Bürger zur Zeit des dritten Reiches vergleichen, die "Ich-habe-da-was-vom-Schwager-des-Nachbarn-gehört-aber-nie-selbst-was-gesehen"-Einstellung, ihr wisst, was ich meine.
Vielleicht ist das Beispiel zu krass dargestellt, aber es geht ja nur um den Vergleich mit einem Thema, dass wohl jeder kennt, in welcher "Intensität" auch immer.

Ein ungleich größeres Problem ist das Mobbing einer ganzen Klasse gegenüber einem "Opfa", wie es auf der neudeutschen Sprache so schön heißt (jeder erkennt die Ironie?!).
Warum größer?
Wieder das Beispiel,doch dieses Mal mobben 24 Leute 1 Person - manche vielleicht mehr, manche weniger doch dabei ist jeder irgendwie.
Es gibt keinen, der noch "normal" auf einen zusprechen ist, mit dem man bei Gruppenarbeiten zusammenarbeiten kann, oder der einen bei der Partnerübung in Sport auswählt (nur ein Beispiel - es kann sowas auch bei der "ersten Form" geben - sei dahingestellt).
Außerdem hat nun nur noch der Gemobbte die Chance aus der Situation zu entkommen.
Dieses, ich bezeichne es mal als Gruppenmobbing, ist wohl die schlimmste Form, aus der auch die potentiellen Amokläufer "entstammen".
Zurück zu dem "entfliehen" aus dieser Situation.
Der Gemobbte hat sicher die Möglichkeit zu einer Vertrauensperson (Eltern/(Vertrauens-)Lehrer/Schulleitung/Verwandtschaft, vielleicht sogar Pastor (vielleicht nicht gerade von den Regensburger Domspatzen...(das ist keine Provokation!)) oder sonst einer "sozialen Person") zu gehen.
Doch dazu muss er erstmal den "Mumm" haben, sich jemandem zu öffnen, was sicher auch keine angenehme Situation ist.
Des Weiteren immer mit dem Hintergedanken, dass die "Mobber" wohl Sprüche bringen wie:
"Na du Opfa, bist wieder zum Lehrer gegangen, bisschen flennen, Opfa!".
Dieser Weg ist sicher sehr schwer, aber der einzig "effektive".
Andere Möglichkeiten wären wohl Ignorieren (ist aber kaum/gar nicht möglich), auf ein Ende Hoffen bzw. dass die Täter die Lust verlieren (das wird sicher irgendwann sein, aber im Grunde genommen ist der Gemobbte doch für immer das "Opfa").
Es gibt sicher noch viele andere Wege, die ich nicht aufzähle.

Hoffentlich hab ich mich nicht "verdreht" oder etwas falsches gesagt, dass jemanden angreift.
Falls ihr hier angekommen seid, danke für das Lesen dieses "Romans".

[Skiller]

Doch dazu muss er erstmal den "Mumm" haben, sich jemandem zu öffnen, was sicher auch keine angenehme Situation ist.

Ich weiss nicht, was der Standard ist, aber ich habe keine Probleme, mit guten Freunden, Eltern, Lehrern, denen ich vertraue o.ä. über meine Probleme zu sprechen.

Des Weiteren immer mit dem Hintergedanken, dass die "Mobber" wohl Sprüche bringen wie: "Na du Opfa, bist wieder zum Lehrer gegangen, bisschen flennen, Opfa!".

Wer sowas denkt, ist einfach dum. Wer gemobbt wird, wird von den anderen sowieso schon negativ betrachtet. Was interessiert es den Gemobbten, wie sein Renommee sein wird, nachdem er petzen ist? Meiner Meinung nach ist das Petzen so ziemlich die einzig sinnvolle Lösung. Ignorieren hilft nichts, da hab' ich Erfahrung mit. Die Eltern sagen immer "wenn du sie ignorierst, macht es ihnen irgendwann keinen Spass mehr"; abgrundtief böse Menschen wie ich werden niemals den Spass verlieren. Als meine Eltern hingegen von der Schulleitung nen Brief bekamen, in dem es um meinen möglichen Ausschluss sämtlicher Gymnasien in der Umgebung ging, war das anders.

Gruss

[Rampage]

Doch dazu muss er erstmal den "Mumm" haben, sich jemandem zu öffnen, was sicher auch keine angenehme Situation ist.

Ich weiss nicht, was der Standard ist, aber ich habe keine Probleme, mit guten Freunden, Eltern, Lehrern, denen ich vertraue o.ä. über meine Probleme zu sprechen.

Ich hätte auch keine Probleme, Vertrauenspersonen darauf anzusprechen, aber es geht um eine psychisch (und evtl auch physisch) stark angeschlagene Person, die ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwertgefühl verloren hat.
Vielleicht ist es nicht möglich, sich in diese Situation hineinzudenken, aber wenn ich es versuchen sollte, würde ich sagen, dass eben dieser Gang ein sehr schwerer wird, aber wie ich auch geschrieben habe, der einzig effektive.
€: Dazu kommt, dass die Meisten Opfer kaum gute Freunde haben, vorallem nicht in der Klasse, wenn, dann wohl außerhalb (andere Schule/Sportverein), und die kennen die Situation nur aus der Erzählung und können sich - vielleicht - nicht reinversetzen.
Aber meistens ist es doch so, das Gemobbte keine Freunde haben, oder sich maximal mit den anderen "Gemobbten" aus anderen Klassen zusammenschließen - ob hier nun auch der Spruch geteiltes Leid ist halbes Leid gilt, bezweifel ich.
Damit möchte ich mich nicht rechtfertigen, oder verteidigen, vielmehr erläutern oder ein Beispiel aufzeigen.

Des Weiteren immer mit dem Hintergedanken, dass die "Mobber" wohl Sprüche bringen wie: "Na du Opfa, bist wieder zum Lehrer gegangen, bisschen flennen, Opfa!".

Wer sowas denkt, ist einfach dum. Wer gemobbt wird, wird von den anderen sowieso schon negativ betrachtet. Was interessiert es den Gemobbten, wie sein Renommee sein wird, nachdem er petzen ist? Meiner Meinung nach ist das Petzen so ziemlich die einzig sinnvolle Lösung. Ignorieren hilft nichts, da hab' ich Erfahrung mit.

Das stimmt natürlich, ich wollte auch keinesfalls sagen, dass ein Gemobbter nicht gehen soll, weil er das denkt, sondern einzig und allein die (möglichen) Gedanken des Opfers aufgreifen. Deshalb bin ich auch nicht weiter auf den Satz drauf eingegangen, sondern ließ ihn einfach als Gedanken stehen.
Falls es das Missverständnis gab, dass ich diese Meinung vertrete, oder denke, dass Opfer von Mobbing es aussitzen sollte bzw., dass solche Sprüche vom "Petzen" abhalten, entschuldige ich das.