Mobbing

In diesem Bereich kann all das geschrieben werden, was nichts mit Penspinning zu tun hat!

Moderator: Moderatoren

Forumsregeln
Wichtig! Vor dem Posten die Forenregeln lesen!
Robsten
Beiträge: 3
Registriert: 30.08.09 20:36
Penspinner seit: 5. Aug 2009
Postleitzahl: 72574
Land: Deutschland
Wohnort: bad urach

Re: Mobbing

Beitrag von Robsten »

Das schlimmste am "Mobbing" ist ja eigentlich nicht das Mobben selbst.ja das hört sich jezt villeicht ein wenig komisch an aber ich werde es ein wenig erläutern was ich damit meine.
Klar fest steht das Mobbing(ausgrenzen aus der gruppe usw....) schlecht ist da sind wir uns jezt hoffentlich alle einig.
Aber das eigentlich schlimme ist ja wenn es z.B. in einer Klasse eine gemobbte person gibt, sich allerdings niemand traut sich für diese person einzusetzen. In diesem Fall MUSS man seine vorurteile überwinden und einfach über seinen schatten springen.Doch das funktioniert meißtens leider nur in der theorie.Klar es ist nicht abwegig zu denken das wenn man jemandem hilft der gemobbt wird ebenfalls das klassen opfer wird.Aber das ist nicht so.Ja in der ersten zeit wird die Klasse selbstverständlich sagen das du ein spaßt bist (ich habe da eigene erfahrung also ich weiß wovon ich rede).
Dennoch still bewundern sie dich und diejenigen die sowiso nicht für das mobben waren gehen auf dich zu und helfen/unterstützen dich.

Zum schluss: Es ist egal wer gemobbt wird ABSOLUT niemand hat so etwas verdient.

Benutzeravatar
Skiller
Trinkgeldgeber(in)
Beiträge: 328
Registriert: 23.05.09 12:12
Postleitzahl: 0

Re: Mobbing

Beitrag von Skiller »

Ich hab' hier mal die überlangen Beiträge weggelassen, weil wegen tl;dr. Trotzdem würde ich mich gerne kurz zum interessanten Thema äussern.
IllDepence hat geschrieben:
Mäxle hat geschrieben:das ist ein teufelskreis..
bullshit
Das ist KEIN Bullshit. Bei Mobbing entsteht sehr oft ein Teufelskreis, ob man das nun als solchen ansieht oder nicht.

Zum Thema selbst: In unserer Gesellschaft gibt es eine Art Norm / Ideal. Menschen, die diesem Ideal nicht annähernd entsprechen und es auch nicht erstreben, sind nach Definition abnormal. Nun gibt es andere Menschen, die Abnormalitäten tolerieren oder eben nicht. Die intolerante Masse neigt dazu, Abnormale zu mobben. Nun stellt sich folgende Frage:

Muss sich eine abnormale Person an die (intolerante, aber normale) Masse assimilieren, oder muss die Masse die abnormale Person akzeptieren?

Ich kenne die eindeutige Antwort auf diese Frage nicht, allerdings bin ich der Meinung, dass sich die abnormale Person zu assimilieren hat, wenn dies zur Problemlösung führt. Eine tolerante Gesellschaft ist schlichtwegs eine Utopie. Jeder weiss es. Soll der Gemobbte sich also weiterhin an sein Wunschdenken festklammern oder soll er den Finger aus dem Po nehmen, um nicht mehr gemobbt zu werden?

Gruss
ich bin skiller und ihr könnt mir glauben

IllDepence
Beiträge: 800
Registriert: 16.10.07 22:37
Penspinner seit: 0-10-2007
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Mobbing

Beitrag von IllDepence »

Skiller hat geschrieben:
IllDepence hat geschrieben:
Mäxle hat geschrieben:das ist ein teufelskreis..
bullshit
Das ist KEIN Bullshit. Bei Mobbing entsteht sehr oft ein Teufelskreis, ob man das nun als solchen ansieht oder nicht.
Mobbing ist meist die Folge einer Schizophrenie, ob man sie nun als solche anerkennt oder nicht.
Merkst was? ^_^'

(Wie ich es hasse wenn eine "Diskussion" nur Spaß macht, wenn man weiter-/zurückprovoziert. xD)

Skiller hat geschrieben:allerdings bin ich der Meinung, dass sich die abnormale Person zu assimilieren hat, wenn dies zur Problemlösung führt.
R.I.P. Individualität. -.-'

Ernsthaft: Was spricht dafür, dass jemand das Nachgehen seiner Intessen unterlassen sollte, nur weil die große Masse diese nicht teilt?
"IllDependence"
- Stummelchen, Alucard, Matrix-Chan, Weatherman, Big, badura (De-Gather/Galileo-Beitrag), TotaLyZer0, Huy, RockStrongo, Bloodstone, ibd, _Michi_, F1r3Fly, Rose, Horstmalibu, SargTeX, Samuirai, Robert (PN), <TL3>, Nachoaddict

taichi1082

Re: Mobbing

Beitrag von taichi1082 »

IllDepence hat geschrieben:R.I.P. Individualität. -.-'

Ernsthaft: Was spricht dafür, dass jemand das Nachgehen seiner Intessen unterlassen sollte, nur weil die große Masse diese nicht teilt?
Willkommen in der Gesellschaft.
Ich binde auch nicht jedem unter die Nase, dass ich Animes gucke und Stifte drehe. Und das aus gutem Grund.

Benutzeravatar
Skiller
Trinkgeldgeber(in)
Beiträge: 328
Registriert: 23.05.09 12:12
Postleitzahl: 0

Re: Mobbing

Beitrag von Skiller »

IllDepence hat geschrieben:
Skiller hat geschrieben: Das ist KEIN Bullshit. Bei Mobbing entsteht sehr oft ein Teufelskreis, ob man das nun als solchen ansieht oder nicht.
Mobbing ist meist die Folge einer Schizophrenie, ob man sie nun als solche anerkennt oder nicht.
Merkst was? ^_^'
Ja, dass du meinen Satz nicht auch nur annähernd verstanden hast. Ich habe gesagt, dass der Begriff "Teufelskreis" definitionsabhängig ist. Manche Menschen sehen etwas erst als Teufelskreis an, wenn es absolut keinen Ausweg mehr gibt. Ich selber sehe aber auch Situationen als Teufelskreis an, bei denen es einen Ausweg gibt; bei denen die Nutzung dieses Ausweges aber von kleiner Wahrscheinlichkeit sind. Nun erkläre mir deinen provokativen Einwand der Schizophrenie.
R.I.P. Individualität. -.-'
Wie das taichi schön kommentiert hat: Willkommen in unserer Gesellschaft. Die Welt ist leider nicht schön und gerecht.
Ernsthaft: Was spricht dafür, dass jemand das Nachgehen seiner Intessen unterlassen sollte, nur weil die große Masse diese nicht teilt?
Der Fakt, dass die Wahrscheinlichkeit des Mobbings anschliessend auf eine vernachlässigbar kleine Zahl schrumpft. Im Ernst: Was spricht dagegen, ausser diese utopische Individualität? Das mag jetzt etwas provokativ klingen, aber man kann auch zu Hause ein Individualist sein. Solange man sich ausserhalb des eigenen Gebäudes bewegt, muss man sich halt an Gesellschaftsnormen anpassen, wenn man akzeptiert werden will.

Gruss
ich bin skiller und ihr könnt mir glauben

IllDepence
Beiträge: 800
Registriert: 16.10.07 22:37
Penspinner seit: 0-10-2007
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Mobbing

Beitrag von IllDepence »

Skiller hat geschrieben:Ich habe gesagt, dass der Begriff "Teufelskreis" definitionsabhängig ist.
Hast Du nicht. Du sagtest "Bei Mobbing entsteht sehr oft ein Teufelskreis, ob man das nun als solchen ansieht oder nicht.", mehr nicht.
Skiller hat geschrieben:Nun erkläre mir deinen provokativen Einwand der Schizophrenie.
Der Gag dabei ist, dass Du ein Faktum in die Welt gesetzt hast ("Bei Mobbing entsteht sehr oft ein Teufelskreis"), welches Anspruch auf Gültigkeit unabhängig von seiner Existenz hat ("ob man das nun als solchen ansieht oder nicht").
Dein Satz sagt aus, dass sehr oft ein Teufelskreis entsteht, auch wenn man diesen nicht als solchen anerkennt. Da man dieses Spiel mit jeder Unsinnigkeit treiben kann wandte ich Deine Argumentationsweise auf die Schizophrenie an, die natürlich keinen Bezug zum Mobbing hat.
Skiller hat geschrieben:Wie das taichi schön kommentiert hat: Willkommen in unserer Gesellschaft. Die Welt ist leider nicht schön und gerecht.
Also mich hält beispielsweise nichts davon ab, einer Person eine mir vorgeschlagene Unternehmung an einem Mittwoch Abend direkt abzusagen, mit der Begründung, dass ich seit sieben Jahren Stargate schaue und keine Folge verpassen will. Omg ... dann findet er/sie es vllt lustig/idiotisch/whatever. ^_^'
Natürlich muss man nicht jede Neigung jedem unter die Nase reiben. Aber wenn es eben irgendwie zur Sprache kommt, dann stehe ich ganz offen zu meinen Interessen, Ideen, Neigungen etc.
Skiller hat geschrieben:Der Fakt, dass die Wahrscheinlichkeit des Mobbings anschliessend auf eine vernachlässigbar kleine Zahl schrumpft. Im Ernst: Was spricht dagegen, ausser diese utopische Individualität? Das mag jetzt etwas provokativ klingen, aber man kann auch zu Hause ein Individualist sein. Solange man sich ausserhalb des eigenen Gebäudes bewegt, muss man sich halt an Gesellschaftsnormen anpassen, wenn man akzeptiert werden will.
Nya, muss irgendwo ja jeder selbst wissen, wie viel er sich für andere verstellen will.
Das man sich in verschiedenen Umfeldern verschieden verhält ist mir klar - da kommt wohl niemand gegen an. Trotzdem versuche ich jederzeit so viel ich selbst zu sein, wie es geht.
"IllDependence"
- Stummelchen, Alucard, Matrix-Chan, Weatherman, Big, badura (De-Gather/Galileo-Beitrag), TotaLyZer0, Huy, RockStrongo, Bloodstone, ibd, _Michi_, F1r3Fly, Rose, Horstmalibu, SargTeX, Samuirai, Robert (PN), <TL3>, Nachoaddict

_Sasuke_
Beiträge: 629
Registriert: 23.10.09 14:40
Penspinner seit: 13. Okt 2009
Postleitzahl: 12347
Land: Deutschland
Wohnort: berlin
Kontaktdaten:

Re: Mobbing

Beitrag von _Sasuke_ »

@Skiller

Wieso sollte ich mich anpassen und so handeln wie die anderen es gerade von mir verlangen ?
Wenn deine Freunde jemand zusammenschlagen passt du dich dann deinen Freunden an und haust mit drauf?
Man sollte schon handeln wie man will und wenn deine Freunde damit nicht einverstanden sind, sind es keine Freunde. (ist die Gesellschaft schei**e)


mfg KeNNy
Leku<3
Ich habe might gepwnt 8)

In troll Laune :lol:

Benutzeravatar
Easyboy
Beiträge: 317
Registriert: 15.04.09 14:50
Penspinner seit: 12. Apr 2009
Postleitzahl: 0

Re: Mobbing

Beitrag von Easyboy »

Vorab: Hier wird echt schön argumentiert, hab bis hierher gern gelesen.
Vorab2: Werte = Dinge, die einem wichtig sind

Lang:
Hier wird dauernd von "sich der Gesellschaft anpassen" geredet. Das ist eine Möglichkeit, wird hier aber als einzige Möglichkeit deklariert. Viel "besser" (in Anführungszeichen, weil "gut" und "schlecht"immer subjektiv sind) für das Opfer wär in diesem Fall, zu lernen, mit der Gesellschaft umzugehen.
Dazu sollte klar sein, dass man, wenn man hier von "Gesellschaft" und "anpassen" redet, genauer meint, dieselben Werte und Systeme wie die Gesellschaft zu akzeptieren und als notwendig und wichtig zu sehen. Wenn man dies nicht tut, wird man eben komisch angesehen.
Sich nun mit der Gesellschaft zu vertragen, aber seine Individualität zu bewahren, bedarf im groben zwei Schritte:
1. Akzeptieren und
2. zur Akzeptanz aufrufen.

Schritt 1 wär dann im Prinzip: Erkennen, was allen wichtig und "normal" ist, und verstehen, dass sie genau diese Werte brauchen, genauso wie man selbst auch Werte hat, die einem wichtig sind.
Schritt 2 kann man erst machen, wenn man die zwei Zeilen von Schritt 1 verstanden hat. Dann gehts darum, der Gesellschaft beizubringen, dass man eben andere Werte hat, die einem so wichtig sind wie die allgemeineren Werte der Gesellschaft. Also Schritt 1 nur andersrum.

Diese Möglichkeit braucht nur Anpassung (in dem Fall Aufgabe der Individualität), wenn einem egozentrisches Verhalten wichtig und wertvoll ist.

Skiller hat geschrieben:Im Ernst: Was spricht dagegen, ausser diese utopische Individualität? Das mag jetzt etwas provokativ klingen, aber man kann auch zu Hause ein Individualist sein. Solange man sich ausserhalb des eigenen Gebäudes bewegt, muss man sich halt an Gesellschaftsnormen anpassen, wenn man akzeptiert werden will.
Diese Eingrenzung der Individualität ist dann doch wieder nicht das Beste. Dabei kann es dazu kommen, dass man parallel zwei Persönlichkeiten aufbaut, die brave 0815-Seite für die Öffentlichkeit und die Seite-die-man-eigentlich-ist zuhause.

Der Schlüssel zu allem ist, seiner Individualität freien Lauf zu lassen, ohne dabei provokativ zu wirken.
Wenn man jetzt einfach so individuell ist, kann es dazu kommen, dass Leute denken "Der hat andere Werte als wir, dem sind unsere Werte egal. Will er damit sagen, dass unsere Werte unwichtig sind?! ********************!!!" Bei vielen kommt das so rüber, wenn man nicht aufpasst.

Deshalb müssen einfach alle verstehen, dabei das Opfer als erstes, weil es bei ihm an schnellsten geht (weil er nur einer ist), dass jeder andere Werte hat und es sollte jedem klar sein, dass man die Werte anderer nicht in Frage stellen soll, egal wie nutzlos sie in den eigenen Augen erscheinen. Schließlich hat man selbst Werte, die einem wichtig sind und anderen nicht.

Ich persönlich achte deshalb immer, dass mein Gegenüber versteht, dass mir dies und das wichtig ist und dass es versteht, dass ich verstehe, was für es wichtig ist. :ugly:

Besser mit einem Beispiel xD :
Wenn ich mit einem sehr gläubigen Menschen (hier mal ein Christ) über Religion spreche (und ich selbst nicht an Gott glaube, eher an die Wissenschaft), dann mach ich keine Witze über seine Kirche oder über Gott, weil ich ihn sonst damit angreife/provoziere. Andersrum, wenn der Christ mir sagt, Gott sei die einzige Wahrheit und all die Forschung und die Entdeckungen seien falsch, hat er mich zwar nicht beleidigt (A-Loch oder so), aber trotzdem fühle ich mich verletzt, weil er meine Werte als unwichtig oder sogar falsch bezeichnet hat. Also muss ich mich rächen und ihm nun auch wehtun, der Standardgedanke bei Menschen, bevor sie nachdenken, und das führt dann zum ärgern/hänseln/Mobbing/Krieg.


Kurz:
Es geht um Toleranz.

Punkt, Gruß

edit:
Erinnert mich ein wenig an Clockwork Orange. Ansehen, Leute, wirft einem eine tolle Frage auf: Wie wird "Mensch sein definiert? Ist es die Pflicht, möglichst nur Gutes zu tun, oder die Freiheit, zwischen Gut und Böse wählen zu können?
YouTube | Database || Lockerz-Einladung? -> PN me ^^ ||
Penspinning - Liga

Benutzeravatar
Skiller
Trinkgeldgeber(in)
Beiträge: 328
Registriert: 23.05.09 12:12
Postleitzahl: 0

Re: Mobbing

Beitrag von Skiller »

IllDepence hat geschrieben:
Skiller hat geschrieben:Ich habe gesagt, dass der Begriff "Teufelskreis" definitionsabhängig ist.
Hast Du nicht. Du sagtest "Bei Mobbing entsteht sehr oft ein Teufelskreis, ob man das nun als solchen ansieht oder nicht.", mehr nicht.
Mir fällt dazu gerade nichts Konstruktives ein, ausser *facepalm*. Ich sage: "Es entsteht ein Teufelskreis, ob man das nun als Teufelskreis bezeichnen mag oder nicht." Das heisst noch ausführlicher erklärt soviel wie: "Das was entsteht, ist meiner Meinung nach auf jeden Fall eine Art Teufelskreis. Es gibt aber Leute, die sowas nicht als Teufelskreis bezeichnen würde, weil alles eine Sache der Definition ist." Leuchtet dir das jetzt an, oder magst du weitere 20 Beiträge auf eine etwas unklar formulierte Aussage beharren?
Dein Satz sagt aus, dass sehr oft ein Teufelskreis entsteht, auch wenn man diesen nicht als solchen anerkennt. Da man dieses Spiel mit jeder Unsinnigkeit treiben kann wandte ich Deine Argumentationsweise auf die Schizophrenie an, die natürlich keinen Bezug zum Mobbing hat.
Auf gut Deutsch: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt und du weist mich nicht normal darauf hin, sondern provozierst mich zu welchem Nutzen auch immer.
Also mich hält beispielsweise nichts davon ab, einer Person eine mir vorgeschlagene Unternehmung an einem Mittwoch Abend direkt abzusagen, mit der Begründung, dass ich seit sieben Jahren Stargate schaue und keine Folge verpassen will. Omg ... dann findet er/sie es vllt lustig/idiotisch/whatever. ^_^'
An deinem letzten Satz erkenne ich, dass es dir egal ist, was andere Menschen von deinen Hobbys halten. Leute, die unter Mobbing leiden, teilen diese Charaktereigenschaft nicht mit dir.
Natürlich muss man nicht jede Neigung jedem unter die Nase reiben. Aber wenn es eben irgendwie zur Sprache kommt, dann stehe ich ganz offen zu meinen Interessen, Ideen, Neigungen etc.
Das ist eine verständliche Einstellung, allerdings musst man sich aber auch nicht wundern, wenn man in intoleranter Umgebung so nicht akzeptiert wird.
Wieso sollte ich mich anpassen und so handeln wie die anderen es gerade von mir verlangen ?
Weil DU von der Mehrheit akzeptiert werden willst und nicht die Mehrheit deinen Segen sucht.
Wenn deine Freunde jemand zusammenschlagen passt du dich dann deinen Freunden an und haust mit drauf?
Nein. Extrembeispiele gibt es praktisch immer und dass man nicht pauschalisieren kann, ist mir bewusst.
Man sollte schon handeln wie man will und wenn deine Freunde damit nicht einverstanden sind, sind es keine Freunde. (ist die Gesellschaft schei**e)
Das ist eine sehr gewagte Definition. Ich könnte jetzt ebenfalls mit einem Extrembeispiel kommen: Du hast mit der Mutter deines besten Freundes Beischlaf, gerade nachdem du ihm seine Freundin ausgespannt und es mit seiner jüngeren Schwester gemacht hast. Weil er diesen Aktionen niemals zugestimmt hätte, ist er kein wahrer Freund? Vielleicht verstehst du ja, worauf ich hinaus will (obschon ich das bezweifle).
Diese Eingrenzung der Individualität ist dann doch wieder nicht das Beste. Dabei kann es dazu kommen, dass man parallel zwei Persönlichkeiten aufbaut, die brave 0815-Seite für die Öffentlichkeit und die Seite-die-man-eigentlich-ist zuhause.
Bitte deklariere deine Meinung auch als solche. Das klingt wieder einmal so, als ob du der moralische Richter seist. Ich verstehe, wenn du findest, so ein öffentliches Verstellen sei "schlecht" bzw. "nicht das Beste", aber du solltest auch verstehen, dass es Menschen gibt, die eben das als das Idea ansehen. Um mal etwas genauer darauf einzugehen: Ich persönlich wurde auch schon gemobbt und habe die Erfahrung gemacht, dass ich durch Verstellen das Mobbing einstellen konnte. Dadurch war diese Eingrenzung meiner Individualität sicher nicht das Schlechteste für mich. Oder hättest du weiterhin den grossen Individualisten in der Öffentlichkeit zum Vorschein gebracht, wenn du gewusst hättest, dass du jegliches Mobbing einstellen kannst, wenn du damit aufhörst (PS: Modi waren nie meine Stärke)?

Gruss
ich bin skiller und ihr könnt mir glauben

neXusql
Beiträge: 90
Registriert: 24.07.06 12:30
Postleitzahl: 0
Land: Deutschland

Re: Mobbing

Beitrag von neXusql »

Mäxle, Ich hoffe dir ist bewusst das Gott all deine Aktionen sieht und du für alle Ewigkeiten eine qualvolle Existenz in den tiefsten Ebenen der Hölle erleben wirst.

Eine angebrachte Methode dich dort hin zu befördern wäre der Tod verursacht durch den Gemobbten ... Langsam und so schmerzhaft wie möglich.
Just like a phoenix ...

Benutzeravatar
Easyboy
Beiträge: 317
Registriert: 15.04.09 14:50
Penspinner seit: 12. Apr 2009
Postleitzahl: 0

Re: Mobbing

Beitrag von Easyboy »

Skiller hat geschrieben:Bitte deklariere deine Meinung auch als solche. Das klingt wieder einmal so, als ob du der moralische Richter seist. Ich verstehe, wenn du findest, so ein öffentliches Verstellen sei "schlecht" bzw. "nicht das Beste"
Easyboy hat geschrieben:[...] "besser" (in Anführungszeichen, weil "gut" und "schlecht"immer subjektiv sind)
Die Deklaration steht da ja, zwar ziemlich wiet weg, aber sie ist da. Aus meiner Sicht, gibt es nichts, dass "gut" ist, weil es immer (aus meiner Sicht) einen Fall gibt, aus dessen Sicht irgendwas schlecht sein kann.
Beispiel: Es wird weltweit verboten, Kinderblut zu trinken. Alle Menschen finden das gut, aber eine kleine Gruppe muss, um zB ihrer Religion nachzugehen, Kinderblut trinken. Die finden das schlecht. -> Gut/Schlecht (und Steigerungen wie "das Beste") sind immer subjektiv, genauso wie Richtig und Falsch. Das ist aber meine eigene Definition, nachdem ich nichts gefunden habe, was dem widerspricht.
Aber du hast recht, ich sollte schon besser zwischen Fakten und Meinung trennen, ich versuchs in Zukunft ;)

Skiller hat geschrieben:Oder hättest du weiterhin den grossen Individualisten in der Öffentlichkeit zum Vorschein gebracht, wenn du gewusst hättest, dass du jegliches Mobbing einstellen kannst, wenn du damit aufhörst?
Weder Ja noch Nein. In meinem Post hab ich beschrieben, wie und dass ich meine Individualität nicht aufgegeben hätte, aber darauf aufgepasst hätte, welche Wirkung meine Individualität auf mein Umwelt hätte.


Einfach noch ein Beispiel dazu, wie man es meiner Meinung nach richtig und falsch macht:

Die individuelle Person geht NIE ohne gestylte Haare aus dem Haus. Ihm ist das wichtig. (Nur Beispiel)
Dem Umfeld, also den meißten Leuten, die das sehen und drüber nachdenken und so, ist das schwachsinnig, denn sie stylen ihre Haare nur zu besonderen Anlässen. (Nur Beispiel)
Das Umfeld findet dieses tägliche Stylen schwachsinnig und total überflüssig. Genauso denkt die Person über das Umfeld, dass sie einfach hässlich sind. (Ichweiß, was sie denken, ich hab sie nämlich erfunden)
Falsch: Das Umfeld/die Gesellschaft ärgern/mobben/erklären Krieg gegen die Person, weil er die "falschen" Werte hat. Ermacht also einen "Fehler" und muss dafür bestraft werden. Gleichzeitig verachtet die Person die ganzen anderen Leute dafür, dass sie sich nicht um ihre Haare kümmern.
Richtig: Beide Seiten erkennen, dass ihre jeweilige Beziehung zu ihren Haaren aus der eigenen Sicht "normal" ist. Sie wissen beide, dass man das, was für einen selbst wichtig oder normal ist, nicht unbedingt für andere genauso wichtig oder normal sein soll. Gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Um nochmal auf die oben zitierte Frage zurückzukommen (die ich ja grad beantwortet hab):
Ich persönlich würde mich weder anpassen, noch weiter so tun wie bisher, wenn ich merke, dass mich jemand mobbt oder sonst etwas nicht stimmt. Ich würde zur Toleranz aufrufen, damit die Leute verstehen, dass es keine universellen "Gut"s, "Schlecht"s oder "Normal"s gibt, sondern alles subjektiv ist.

Natürlich nur alles meine Meinung. Könnte in Wirklichkeit auch einfach nur alles davon abhängen, wie viel Quark mit Zucker das Familienoberhaupt im Jahr isst, aber so seh ich das ganze.
YouTube | Database || Lockerz-Einladung? -> PN me ^^ ||
Penspinning - Liga

Benutzeravatar
Next-Gen Spinner
Beiträge: 513
Registriert: 11.02.08 16:28
Postleitzahl: 67307
Land: Deutschland
Wohnort: Göllheim
Kontaktdaten:

Re: Mobbing

Beitrag von Next-Gen Spinner »

@Matrix-Chan:
Deine Aussage : epic fail society zusammen mit deinem Profilbild ist ein Bild der Götter, aber lassen wir offtopic mal offtopic sein.

Also, was mir auffällt, ist, dass man ausgiebig an Haupt-oder Realschulen mobbt....bin jetzt ein dreiviertel Jahr in der Oberstufe und da ist das mit dem Mobbing nicht so ausgeprägt. Zu Mäxle wurde ja schon alles gesagt. Musste lachen bei dem Wort "Teufelskreis". Ich lass das mal lieber ansonsten finde ich kein Ende mehr.

Ich schätze mal, dass es für (manche) Lehrer nicht einfach ist jemanden als Mobbingopfer zu erkenne. Man haut sich, wie IllDepence schon sagte, auch mal gegenseitig in die Pfanne, was desöfteren mal dazu führt, dass einer so richtig verarscht wird, aber danach ist's auch wieder vorbei. Es kommt dann auch auf die Gemeinschaft und die einzelnen Personen an. Manche kennen keinen Halt mehr und erkennen die Grenze zwischen Ernst und Spaß nicht mehr, wo andere schon lange aufgehört haben. Das hat sich was mit eigener Erfahrung und dem Verstand. Was mir aber manchmal nicht in den Kopf geht, sind die Menschen aussenrum. Sie beobachten ein solches Mobbing und greifen nicht ein. Da gibt es genügend faule Ausreden wie "ja öäm ich dachte das wäre Spass" oder "ja was gehten mich das jetzt schun wieda an". Man verkneift sich solche dummen Aussagen, falls man selbst mal alleine dastand.

Aber wie es ja immer war, ist und sein wird, Idioten werden immer mobben. Und mal an alle Idioten: Es gibt auch irgendwo eine bestimmte Grenze, die ihr beachten solltet. Eure Definition von "Cool-Sein", die besagt diese Grenze zu übertretet, ist traurig und bemitleidenswert.
(hoffe es fühlt sich keiner angegriffen)

Ich habe fertig.

mfg
NGS

IllDepence
Beiträge: 800
Registriert: 16.10.07 22:37
Penspinner seit: 0-10-2007
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Mobbing

Beitrag von IllDepence »

Skiller hat geschrieben:Ich sage: "Es entsteht ein Teufelskreis, ob man das nun als Teufelskreis bezeichnen mag oder nicht."
Du sagtest nicht "bezeichnen" - was natürlich eine Definitionsfrage hätte vermuten lassen - sondern "ansehen" ("[...] ob man das nun als solchen ansieht oder nicht."). Ich weiß, das sind jetzt Spitzfindigkeiten, dennoch sah ich den Anlass zur Hinweisung auf einen Fehler. (Auch wenn in Form einer ironischen Darstellung. War nicht nett - Schande über mich.)
Skiller hat geschrieben:Leuchtet dir das jetzt an, oder magst du weitere 20 Beiträge auf eine etwas unklar formulierte Aussage beharren?
Mindestens.
Spaß. ; ) Wie gesagt ... sah es als Logikfehler und nahm es als Anlass zur Kritik.
Vermeintlichen Nutzen entdeckst Du in meinem Satz "Wie ich es hasse wenn eine "Diskussion" nur Spaß macht, wenn man weiter-/zurückprovoziert. xD".
Skiller hat geschrieben:An deinem letzten Satz erkenne ich, dass es dir egal ist, was andere Menschen von deinen Hobbys halten. Leute, die unter Mobbing leiden, teilen diese Charaktereigenschaft nicht mit dir.
Das ist anzunehmen. Und das ist sehr schade. Ich war auch mal ein Mensch, der sich _sehr_ nach dem gerichtet hat, was andere von ihm (das es immer noch um besagten Typus Mensch geht, wie ich einer war, muss es "ihm" und nicht "mir" heißen, oder? Will jedenfalls nicht in der dritten Person von mir sprechen) denken. Na ja, habe diese Denkweise als fatal falsch erkannt und mich davon gelöst.
Kann ich jedem empfehlen. ; )
Skiller hat geschrieben:Das ist eine verständliche Einstellung, allerdings musst man sich aber auch nicht wundern, wenn man in intoleranter Umgebung so nicht akzeptiert wird.
Richtig. Eine intolerante Umgebung wird ihre Meinung schnell kundtun und so kann man derartigen geistigen Tieffliegern unverzüglich den Rücken kehren. = )
"IllDependence"
- Stummelchen, Alucard, Matrix-Chan, Weatherman, Big, badura (De-Gather/Galileo-Beitrag), TotaLyZer0, Huy, RockStrongo, Bloodstone, ibd, _Michi_, F1r3Fly, Rose, Horstmalibu, SargTeX, Samuirai, Robert (PN), <TL3>, Nachoaddict

Benutzeravatar
Skiller
Trinkgeldgeber(in)
Beiträge: 328
Registriert: 23.05.09 12:12
Postleitzahl: 0

Re: Mobbing

Beitrag von Skiller »

Next-Gen Spinner hat geschrieben:Aber wie es ja immer war, ist und sein wird, Idioten werden immer mobben. Und mal an alle Idioten: Es gibt auch irgendwo eine bestimmte Grenze, die ihr beachten solltet. Eure Definition von "Cool-Sein", die besagt diese Grenze zu übertretet, ist traurig und bemitleidenswert.
Sehr intolerant, mein Löwe.

Gruss
ich bin skiller und ihr könnt mir glauben

Mäxle
Beiträge: 307
Registriert: 27.07.09 13:00
Postleitzahl: 00000
Land: Deutschland

Re: Mobbing

Beitrag von Mäxle »

mh...ich hab doch gesagt nicht zu sehr flamen ^^ naja habs wahrscheinlih selber provoziert
(btw man da hab ich ma wieder ein thema angeschnitten eh)

Also vorweg ich hab gemobbt, mobbe allerdings NICHT mehr und ich bin wirklich nicht stolz drauf gut ich kann den einen aus meiner klasse nicht wirklich ausstehen aber er is mir einfach egal

also ich weiss nicht was ihr alle euch gegenseitig anstresst erst schreibt ihr bla intolleranz etc. etc. und trotzdem akzeptiert ihr nicht die meinungen anderer das ist es doch grad jeder mensch hat seine eigene meinung und die kann KEINER ihm ausschlagen

mir hat neulich ein eigendlich guter freund aus der hauptschule erzählt ganz stolz ja son typ musste am ersten schultag ins krankenhaus, wieso? sie haben ihm mehrmals mit einem tisch auf den kopf gehauen->Schädel Basis-bruch alle haben schulverweis bekommen und er selber ist umgezogen

ich hab mir wirklikch nur gedacht ihr behinderten arschlöcher stellt euch vor ihr wärt der mit dem schädelbasis bruch obwohl ihr nur dagestanden seit

gott das bringt mich auf die beste anmucke-begründung: "du hasch mich dumm angeschaut"

Und wenn jetzt wieder ein SuperDuper flamer der gegen jeden post von mir was auszusetzen hat und sagt ich soll sterben und schlimmste qualen erleiden, der soll das machen mich juckz ja so oder so nicht klar mach ich mir gedanken aber am ende ist es doch nur eine person hinter seiner PC mauer.also was ich eig. sagen wollte diese flamerei sterben etc. pp. ist das nicht genau diesess mobbing diese intolleranz?

mfg max
Nie wieder GPC alles low bobs :D

Antworten