Lyrik

[CiPReZ]

jetzt will ich aber auch deine sehen^^

[DieDada]

meine? nach DER kurzgeschichte? die stellt ja alle sin schatten - zusammen mit eschers versen^^ muss erstma schuna was hier so aufm pc rumfährt...

[CiPReZ]

danke danke.

aber trotzdem würde ich gerne n paar lesen. doerzumindest eins.

[DieDada]

hm... na gut hier ist mal eins... eben nicht einer von meinen depri-selbstmord-traurig-texten, normalerweise reimt sich bei mir auch kaum was - ist einer von den seeeehr wenigen texten bei denen sich das meiste reimt...

Freudig lauf ich dir entgegen
Hämisch grinsend - deine offenen Arme
Wohl bemerkt, doch wehren kann ich mich nicht dagegen

Du -
Das rettende Boot, mit dem ich sinken werde
Ein Sprung ins Nichts, doch ich lande auf der Erde
Blauer Himmel, von dem nun mehr Asche fällt
Deine Hand, mit der ich falle, die mich hält

Luft, die mir den Atem raubt...

Du -
Der Zaubertrank, der Gift ist
Wasser, das die Flamme küsst
Ein Zauberspruch, von ihm verflucht
Vom Wunsch in Träumen heimgesucht

Luft, die mich ersticken lässt...

Du -
Die Freiheit, die mich verschnürt
Schlaf, der zur Ermüdung führt
Lehre, die das Wissen fälscht
Das Licht, das mich im Dunkel hält

Luft, die mir das Leben nimmt...

Und widerstrebend meiner Selbst
Zieht er mich zu dir
Der Wahn, der Wahn, der Liebe Gier!

Halt mich fest an dir
Bis ich zerfall, mit allen Sinnen:
So ist sie

..:Liebe wider Willen:..

[CiPReZ]

geil....
das ist soo genial, besonders mit den ganzen gegensätzen. einfach nur respekt! das ist besser als alles von mir.

(nein, ich keine kurzgeschichten mehr. hab mal angefangen ein buch zu schrieben, is aber nur 1 kapitel geworden )

[DieDada]

oO öhm... thx... aber besser wie deine ist das sicher nicht!!^^
keine kurzgeschichten mehr --> naja... buch klingt viel besser hrhr
das kapitel kannst, wenns nach mit geht, auch gleich hier posten xD (oder mir über icq schicken hrhr ) außer du willst es lieber für dich behalten interessieren würds mich schon...

[CiPReZ]

deine icq nummer wär schon hilfreich. vllt hat maniok die ja, ich frag ihn mal.
wir können ja nicht das forum mit unserer unterhaltun vollspammen^^

[Escher]

Eines meiner ersten Lyrischen werke. Mit Datum: 23.8.2002

Geht um einen Blick aus meinem Dachfenster.

-Ohne Titel-

Natur, du stümperhaftes Ungetüm. Du trampelst rum wie wildes Getier auf deiner eignen Pfote, drehst dich im Kreis und drückst, ungeachtet von allem, deine eigene Schöpfung mit jedem Schritte mehr und mehr entgegen dem toten Boden, nur um am Ende bloß wieder zu erschaffen.
Die Perfektion, der makellose Himmel, die Farbe der Natur, wie sie sich ins Unendliche streckt wird hier von dir statt in Licht ins Dunkle getaucht, soadass ich fast ersticke an Grau und verblassten Farben. Und lässt du doch einen Zipfel deines Sonnenrocks durch das dicke Überkleid der Wolken blitzen, so ziehst du doch sogleich die güldene Pracht, an der wir uns soeben erfreuten, wieder weg und zeigst uns nur mit hämischen Grinsen deinen alten Wolekengrauen Rücken.
Und so paradox bist du! Wo bitte sit die Logik hin und jeglicher Verstand wenn du doch so schönes so hässlich machst.
So scheint Natur nur nicht perfekt,
weil die Natur sich selbst zerbricht,
und die Natur nur durch sich selbst
nicht gänzlich perfektionsgleich ist.

Und hier nochmal etwas sehr düsteres aus meiner schlimmsten Zeit:

-Ohne Titel-

Graue Schatten fliegen über graue Straßen am grauen Tag.
Dinge die mich liebten, wenn es liebe gibt, stehen mir nun im Wege, mannesgroß und schlecht.
Ich fürchte mich und drehe meinen schicksalsbestimmten Weg in graue, schmale Gassen, wo Wände aus Fliegen versuchen meinen Weg zu hindern.
Ich wickelte alle Freuden in Plastikfolie ein,
sie zu erhalten, dies war mir im Sinn,
doch aussichtslos der Handlungsstrang,
denn Fliegen legen ihre Eier darin.
Jetzt hängen Tote Körper in meinem Wege und ich trete weich auf totem Getier. Es stinkt, und graue Geruchsschwaden schlagen gegen das graue Gesicht. Nur Augen stehe über mir, ergötzen sich an meiner traurigen Irrfahrt durch diese kalte, graue Welt.
Ich trete heraus und meine grauen Schatten drücken ihr weinendes Gesicht in weichen Boden. Die Natur wird hier schwarz, nur ich selbst bin letztes, graues Licht, bevor die Welt ihr düsteres Dach über mir verschließt und mich alleine lässt im schwarzen nichts, als graue Fackel in, für mich, buntem Wachs.
Krampfhaft soll mehr Farbe in meine Welt, und deshalb werde auch ich schwarz, so wie alle es wollen und somit tot vor trauer.
Nein! Mit Füßen trete ich ein letztes mal, mit Händen rudere ich, bis mein schwarzer Kopf in einem Meer aus Blut die Oberfläche durchbricht, wo Stürme Toben, wo Menschen leiden, wo Welten nicht mehr Welten sind, wo hohe Wellen mich wieder in meinen Tot drücken.
Stirb, schreit die Welt, also sterbe ich, und will es auch, anstatt durch jenes Meer zu treiben.

Ist 2-3 Jahre alt und beschreibt das Leben, wie ich es empfand zu dieser Zeit.

Übrigens, echt gut, was ihr da so geschrieben habt, muss schon sagen. Wie lange macht ihr das schon?? Würde darüber gerne mehr erfahren. Also mein Respekt ihr alle, und toll, dass sich diese kleine Idee von mir so großer Beliebthet erfreut.

Hätte da noch n paar gereimte Sachen. Habe aber mal durchgeguckt, vieles ist auch sehr privat, aber einige kann ich noch schreiben... Oder ich entwerfe mal n neues... Also neue Werke coming soon.

/Edit: Alles klar, das PS Gedicht wird kommen

[CiPReZ]

die sind auch gut, aber das erste ist das beste, finde ich.

mach mal eins über ps

[Escher]

Ganz vergessen

Eine Homage an das Spinnen:

Harmonisch, schnell, doch mit Gemach,
lass ich jene Stifte Kreisen,
die mir Leidenschaft verheißen,
wenn sie drehen manigfach.

Bewegung ist nicht immer leicht,
Geduld als Sinn der Eleganz,
denn um Symbiotic zu erlangen,
sind die Tage oft vergangen,
denn erst dann ist Stiftes Tanz
und dessen Perfektion erreicht.

Als Gefährte ist der Stift,
weil schwierig jenen zu bekommen,
stets dabei und mitgenommen,
und stets dabei wenn man uns trifft.

Oft gesehen doch nicht verstanden,
für viele sei es bloßes Gift,
warum solch Stifte Süchte prägen,
wenn sie über Finger fegen,
und trauer wenn ein guter Stift
ist aus vesehen nicht vorhanden.

Wenn mich jemand fragen würde,
warum wir Stunden so verbringen,
sag ich: "das makellose spinnen",
und, "Geduld als dessen Hürde".

Nun bleibt die Frage mir im Sinn,
was uns in jene Richtung neigt,
es ist der Hang sich zu bewähren,
denn um neues zu gebähren,
verlässt man, scheint es, Raum und Zeit,
und strebt zu neuen Welten hin.

In Welten mit Gravitation,
wo schwere Kräfte Grenzen hegen,
dort wolln wir uns nicht mehr bewegen
und zerbrochen sind sie schon.

Bleiben übrig neue Arten
der Bewegung, jene fließen,
probiert es selber einmal aus,
man zieht nackte Ästhetik draus,
und Handbewegung zum genießen,
eben jene Schönen, Zarten,

von denen ich genug erzählt,
von denen nie genug bekommen,
von denen nie genug gewonnen,
die dies`Homage hat auserwählt.

[Alucard]

escher da sis so mega ich würde niemals auf sowa skommen . wie geil das is. bin immer wieder vergnügt deine sahcen zu lesen^^

[bendero]

escher haste das alles alleine gedichtet???

das ist mega stark .... mach mal noch mehr bitte.
eigentlich mag ich keien gedichte aber das ist echt ein gutes

[GorK]

Ich liebe Gedichte die ihr Reimschema und ihre Ordnung im allgemeinen einhalten. Sogar der Rhythmus stimmt in jedem Vers. Respekt.

[Spinnie]

Wow.... echt fein! Hab mir jetzt auch noch mal die alten durchgelesen und ich muss sagen *daumen hoch*. Gibt es sowas wie ein Lyrik Studium (oder is das bei Deutsch dabei?) ich denke das ein uter Weg wäre deine Begabung zu zeigen.

Ps: Ich denke ich hätte es nie Geschafft zum Thema PS son lange gedicht zu schreiben

mfg Spinnie

[Escher]

Danke Leute, dachte nicht dass es so gut ankommt

@ Bendero: Alles eine Projektion meiner Phantasie