Ja, ging mir ähnlich, gegen Ende hin nimmt der Drama-Anteil beachtlich zu und der Anime scheint viel zu viel Wert auf Details und darauf, dass er in sich schlüssig ist zu legen, als dass er nur für Kinder produziert worden sein soll.
Dafür fehlen ihm aber auch diese wirklich abgehobenen Elemente, die sonst in Sci-Fis (wenn man das überhaupt so nennen kann) vorkommen, es wirkt einfach so, als könnte so etwas wirklich irgendwelchen Kindern in ein paar Jahren passieren. Und das macht wohl auch den Reiz aus, denn mit so was kann man sich viel eher identifizieren als z.B. mit jugendlichen pinken Mechas. Oder orangen Ninja-Jumpsuits.
Irgendwie so nen ähnlicher Effekt wie bei Hunter x Hunter... Kinder, die einem nicht wie sonst auf den Sack gehen und Charaktere, die sich entwickeln, bzw. keine einseitigen, sondern durchaus charistmatische Antagonisten mit nachvollziehbaren Beweggründen^^
Und abhängig von einer/der digitalen Welt sind wir doch schon lange und abnehmen wird das in nächster Zeit sicherlich nicht. Nur früher war es abnormal, den ganzen Tag online zu sein, heute dank Gesichtsbuch in der breiten Masse angekommen und ganz selbstverständlich. Und keiner merkt sich mehr Geburtstage, sieht man ja eh vorher dort.
Der Werdegang des Kopfes hinter dem Anime liest sich übrigens durchaus beeindruckend. Sehr sympatisch. Hoffentlich war das nicht sein letztes eigenständiges Projekt.