@Wambo
Ich glaube das ist der lieblingsthread von rose und illdepence ^^
Bei mir trifft das auf jeden Fall zu. Ich kennen keinen anderen Thread in der GPC, in dem sich manche so tiefgründig mit einem Thema befassen.
Es gibt hier zwar auch die, die nen unbegründeten Einzeiler hinterlassen und somit kurz und bündig auf den Threadtitel antworten aber andere (bestes Beispiel: Rose) scheinen doch gerne zu diskutieren und nachzudenken.
illdepence kommentirt hier fast jeden post und mir komms so rüber als ob er alle von seinem glauben überzeugen will.
Tut mir Lied, wenn es so rüberkommt.
Ich will hier nicht den großen 'Bekehrer' spielen^^
Ich will nur zum denken anregen bzw meine Überlegungen in eine Diskussion einbringen.
Ich weis zwar das es nicht stimmt(hoffe ich hab recht^^)aber es kommt so rüber.Bist du vil philosoph???^^
Nein
Ich bin noch Schüler, 19 Jahre alt und schreibe in 6 Tagen meine erste Abiturprüfung ^_^'
Ein ganz normaler, gern nachdenkender Mensch, der sich seit ein paar Monaten intensiver mit dem Thema Religion auseinandersetzt
Zusammengefast heist das-> Religion wurde einfach erfunden und es gibt zu den wenigsten ereignissen echte beweise. Also glauben gläubige an fantasien von irgentwelchen leuten.
hmm, in deinen vorhergegangenen Posts warst du - zumindest was die Schöpfung angeht - doch eher auf der Seite der Religion? (distanziert ausgelegt natürlich, aber dennoch)
@Rose
Im Grunde bin ich der Meinung das man nur als Atheist gelten kann, wenn man immer weiter forscht, immer weiter nachdenkt und nicht aufhört. Das gleiche gilt für Christen. Wenn ein Christ nichts einfach so hin nimmt, sich immer darum bemüht die "Wahrheit", auch wenn sie noch so viele Gesichter haben mag, heraus zu finden, dann wird er von mir akzeptiert. Atheismus muss man sich erarbeiten!
Vorweg mal soll gesagt sein, dass ich es schade finde, dass es scheins doch so viele Leute gibt, die sich als Atheisten bezeichnen ohne wirklich darüber nachzudenken. In dem Punkt unterscheiden sich unsere Erfahrungen. Fast alle Atheisten, die ich kenne, können ihre Überzeugungen gut in Diskussionen vertreten.
Zu Deinem Argument:
"Atheismus muss man sich erarbeiten!", das Christsein Deiner Aussage nach genauso.
Finde den Gedanken gut. Nur brauchen wir dann einen neuen Ausdruck für die Leute, die sich einfach entscheiden und nicht weiter darüber nachdenken xD
Was mich angeht: Ich lese zur Zeit
"Der Gotteswahn" von Richard Dawkins und werde mich auch nach dem Buch weiter mit dem Thema Religion/Glaube/etc. befassen.
Btw: Meine Mutter ist sehr in der Kirche engagiert, da muss ich meine Überzeugungen des Öfteren erklären/begründen/diskutieren.
Wo gehen wir nach dem Tot hin? Wie ist Leben entstanden? Wie ist aus nichts Materie entstanden?
1. Tod = Dein Körper hört auf zu arbeiten. Das bedeutet auch jede neuronale Aktivität ist eingestellt womit jede Form von Bewusstsein erlischt. Da gibt es nichts was irgendwo 'hingehen' könnte.
2. Ein chemischer 'Unfall'? Ich halte es für wahrscheinlich.
Komplexität heutiger Lebewesen - > Natürliche Selektion
3. Kann ich leider keine Antwort drauf geben.
Kenne keine Theorie die das hinreichend erklären könnte.
Aber was ist denn so schlimm daran zu sagen
"Ich weiß es nicht."?
Das tut sie eben nicht. Wie unlogisch ist es das Universum als ganzes, als eine übernatürliche Erscheinung in seiner Natur zu betrachten?
Sehr unlogisch. Ich habe auch das genaue Gegenteil davon behauptet.
Ich war ja gerade beim Wort 'Gott' und wie es zu verstehen sei, wenn es ein (atheistischer) Mensch der Wissenschaft verwendet.
"Diese Verwendung des Wortes 'Gott' schließt natürlich jede übernatürliche Komponente aus." sprich wird das Wort 'Gott' so verwendet (das Universum in seiner Gesamtheit meinend), ist damit mit Sicherheit nichts Übernatürliches gemeint.
Weiso nimmst du das Leben, das Universum einfach nur so hin?
Weiß nicht, ob das jetzt rhetorisch gemeint oder eine direkte Frage war, aber ich für meinen Teil nehme es nicht einfach so hin. Ich mach mir meine Gedanken und versuche es so weit wir möglich zu verstehen.
Entweder ich tendiere zur einen, oder aber zur anderen Seite. Diese wären trotzdem an Gott zu glauben, was naiv wäre da man doch weiss das es unwahrscheinlich ist das es einen Gott gibt,
Ja. Aufgrund der extrem hohen Unwahrscheinlichkeit ist es meiner Meinung nach naiv an Gott zu glauben.
oder aber an Ihn nicht zu glauben, was auch naiv ist da man es ja nicht genau weiss.
Sagen wir in einem Land war Krieg und Du fährst durch eine Gegend die stark umkämpft war. Du siehst dabei ein zerstörtes Gebäude. Ist es nun naiv zu glauben, es sei im Gefecht zerstört worden?
Ich denke nicht.
Wenn etwas
sehr wahrscheinlich ist (Nichtexistenz Gottes) dann ist es doch nicht naiv auch ohne absolute Sicherheit (die wirst Du sowieso nie haben) das offensichliche als richtig anzusehen.
Mein Gedanke ist es nun das alles existierende als übernatürlich gelten muss.
Vorsicht mit der Formulierung Deiner Gedanken!
Du meinst vllt, dass die Existenz der Dinge an sich als übernatürlich gelten muss.
Deiner Aussage nach wäre eine Flasche Mineralwasser etwas Übernatürliches, da sie ja existiert.
Aber zum eigentliche Gedanken: Das denke ich nicht. Ich bin der Meinung alles lässt sich wissenschaftlich erklären. Im Falle der Existenz an sich sind wir nur eben noch nicht so weit. Im Moment wissen wir es noch nicht. Was aber nicht heißt, dass es unerklärlich/übernatürlich ist.
Greets,
Ill