Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... 05052.htmlSo dreist arbeiten die Fahnder
Von G. BRANDENBURG
Eine Million Hausbesuche machen die Fahnder der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) jährlich, um „Schwarzseher“ zu finden. Lesen Sie mal, wie frech und dreist die Schnüffler in den vergangenen Jahren vorgingen.
* Eine Frau aus Pforzheim sollte 1300 Euro für den defekten Fernseher ihrer Tochter nachzahlen, obwohl die schon seit Jahren nicht mehr zu Hause wohnte. Erst nach neun Monaten, 18 Briefen und einem Gutachten eines Fernsehtechnikers lenkte die GEZ ein.
* Klaus O. bekam Post von der GEZ. Die Fahnder wollten wissen, ob Klaus O. seine Geräte angemeldet hat, drohten mit 1000 Euro Strafe. Doch Klaus ist ein Kater. Wie die Fahnder an seinen Namen und seine Adresse kamen? Herrchen Stefan O. (42) aus München nahm häufig an Preisausschreiben von Katzenfutter-Herstellern teil. „Und da wurde immer nach dem Namen der Katze gefragt“, sagt er. „Eine GEZ-Mitarbeiterin gab zu, dass ihre Firma Adressen kauft.“
* Rentner Lothar S. aus Berlin bekam Besuch von GEZ-Fahndern. Sie hielten ihm ein Papier unter die Nase und behaupteten: „Für Ihre weitere Gebührenbefreiung.“ In Wirklichkeit unterschrieb Lothar S., ab sofort zu zahlen.
* Eine psychisch kranke Heimbewohnerin bekam Besuch von einem GEZ-Fahnder. Da die Frau weder Radio noch Fernsehen besitzt, hatte sie sich zu Recht nicht bei der GEZ gemeldet. Dem GEZ-Mann gelang es, ihr einzureden, sie sollte sich vorsorglich anmelden, falls sie sich irgendwann ein Gerät anschaffe.
* In Neu Wulmstorf sollte die längst verstorbene Cockerspaniel-Dame „Geisha“ Gebühren zahlen. Grund: Die GEZ-Schnüffler hatten ihren Namen von der Klingel der Hausbesitzer abgeschrieben.
Ich finds irgendwie nicht lustig. Eher beängstigend da die GEZ quasi eine legale Mafia ist.